Hochzeitsrede 3

Eingangsmusik:

The Troggs” “Love is all around me”

2. Begrüßung durch Redner Uwe Peters

Liebe Hochzeiter,

hochzuverehrende Hochzeitsgäste!

Ich begrüße Sie ganz herzlich und heiße Sie alle willkommen zu dem aufregenden Ereignis, welches wir gleich erleben werden.

Sie werden fragen: Welches aufregende Ereignis soll das sein?

Die beiden Hochzeiter werden sich gleich – vor Ihnen als Zeugen – gegenseitig die Ehe versprechen. Das haben sie schon vor dem Standesbeamten getan, aber die meisten von Ihnen können das nur glauben, denn Sie waren selbst nicht dabei. Jetzt werden Sie alles konkret selbst erleben.

Warum ist das wichtig?

- Die Hochzeiter haben Sie alle ganz persönlich eingeladen, weil Sie für die Hochzeiter Bedeutung haben. In der anonymen Gesellschaft, die wir emotional nicht fassen können, gibt es Menschen, die für uns besondere Bedeutungen haben. Für die Hochzeiter sind Sie es, nicht ich.

Gilt das auch umgekehrt? Haben die Hochzeiter auch für Sie diese besondere Bedeutung? Dann zeigen Sie es durch Ihr fröhliches Klatschen!

- Ich bin der Fremde und nach dieser Feier wieder verschwunden. Sie aber bleiben für lange Zeit mehr oder weniger eng miteinander verbunden. Deshalb gehört Ihnen auch der Vorrang in dieser Feierstunde.

2 Wortbeiträge:

Musik: All you need is love“(Beatles)

2 Wortbeiträge:

Musik: „Your body is a wonderland“ John Mayer, zur Gitarre)

 

Hochzeitsrede: Redner Uwe Peters

Aus den vielen Themen, die bei einer Trauung zu beachten sind, haben wir das Thema einer gemeinsamen Reise herausgesucht, weil wir den neuen Lebensabschnitt der beiden Hochzeiter durchaus als gemeinsame Lebensreise verstehen können.

Die früher so praktische Erfindung eines „Reiseschranks“, oder auch „Kofferschranks“ ist aus der Mode gekommen. Wir haben uns so ein Teil besorgt und halten diese Erfindung immer noch für ganz wichtig und nützlich und wollen zuhören, was die Eheleute unbedingt auf diese Reise ins Eheglück mitnehmen wollen. Sie haben die Schubladen mit einer großartigen Ordnung gepackt, die mich selbst in großes Erstaunen versetzt hat. Dazu schauen wir jetzt in die Schubladen des Kofferschranks hinein und schauen nach, was die beiden sich für ihre gemeinsame Zukunft eingepackt haben:

Schublade Nr. 1:

Eigene Familie, ab Sommer Familienzuwachs“.

Mit Unterstützung der Bundesregierung haben sich in den letzten Jahren eine Reihe unterschiedlicher Netzwerke unter dem Oberthema „Erfolgsfaktor Familie“ gegründet.

Worin besteht jedoch ihr Erfolgsfaktor?

- Meine Familie ist dort, wo gegessen wird.

Essen und Trinken garantiert uns unsere Existenz. Nach einer Studie sind für 83% unserer Zeitgenossen die gemeinsamen Mahlzeiten jene Augenblicke, an denen wir uns am geborgensten fühlen. Wo sonst können wir uns in dieser „unbehausten Welt“ geborgen fühlen?

Beim Essen und Trinken erleben wir den anderen völlig wehrlos offen, denn seine Konzentration liegt auf unseren angeborenen Grundbedürfnissen: Essen und Trinken. Das schafft immer wieder neu Nähe zum anderen.

Meine Familie ist dort, wo meine Sexualität ihren legalen Platz hat. Ich sollte dieses Thema in mehr Pathos einkleiden, wie liebevolle Nähe, Wunsch nach Kindern, Übernahme größerer Verantwortung, usw. Doch in einer Zeit, wo uns selbst in Deutschland die „political correctness“ langsam nervt, dürfen wir uns in unserem kleinen Rahmen nicht mehr mit hohlklingendem Pathos zufrieden geben. Wir lieben unsere Sexualität.

- Meine Familie ist dort, wo meine Beziehungsbedürfnisse, besonders in der Kommunikation befriedigt werden.

Meine Familie ist dort, wo unsere Kommunikation ohne innere Zensur möglich ist. Der andere hört mir zu und sortiert meine Erfahrungen, Gedanken und Wörter vorrangig unter positiven Vorzeichen in seinem Erfahrungs- und Gedächtnisspeicher. Ohne Zensur heißt auch, dass Unsinn und Blödsinn möglich ist und Spaß machen darf.

- Bei Erich Fromm habe ich zusammenfassend in „Die Kunst des Liebens“ gelernt, das wesentliche Element der Liebe ist die Fürsorge. Seine Ausführungen gipfeln in dem Satz: „Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.“

Ich füge hinzu: „Man müht sich für das, wofür man sich interessiert!

Diese drei allumfassenden Themen beinhalten auch die Augenblicke, die aus dem Alltag etwas Besonderes machen.

Die sich langsam ablösende umfassende Fürsorge der Eltern für das Kind wird Stück für Stück ersetzt durch die Fürsorge der Liebenden füreinander. Dabei wird die lebendige Fürsorge ständig verändert. Sie ist einer dauernden Metamorphose unterworfen, weil jeder der Liebenden sich selbst ständig verändert.

Beispiel:

Ein altes Ehepaar am Frühstückstisch. Sie schneidet - wie immer schon - das Brötchen auf. Da fällt ihr die obere Hälfte auf den Boden. Entschuldigend gibt sie ihm die Unterseite. Er strahlt mit Erstaunen. Sie schaut ihn entsetzt an: „Du wolltest doch immer die Oberseite…“

Die dauernden Anpassungen im Alltag unseres Lebens dürfen vor dem Schonraum der Liebe nicht Halt machen, sondern machen die Liebe immer frisch und neu und interessant.

Ihr jungen Leute und Ihr aktiven Eheleute, wenn Ihr meinen Thesen folgen mögt, dann lasst es uns durch Euren starken Beifall hören:

Schublade Nr. 2:

Eltern und Geschwister (viele Besuche der Eltern in Bremen und umgekehrt, Aktivitäten mit den Geschwistern)

Ihre Vorgabe für meine Rede bewegt sich in konzentrischen Kreisen, wobei jeder zusätzliche Kreis einen immer größeren Raum beansprucht und doch vom Mittelpunkt abhängig bleibt.

Um den inneren Kreis der neuen Kernfamilie gruppiert sich der nächste und weit größere Kreis der Herkunftsfamilien. Sie stehen nun nicht mehr im Zentrum, sondern gruppieren sich um das Zentrum herum.

Diese Herabstufung auf Platz zwei ist für viele Herkunftsfamilien ein großes Problem und es kann nur bewältigt werden mit dem, was wir Vertrauen nennen.

Dieses Vertrauen muss zweiseitig eingeübt werden. Die neue Familie, die wir hier gemeinsam beschließen, muss durch Versuch und Irrtum Stück für Stück herausbekommen, welche Vorlieben sie entwickeln und mit welchen Regelmäßigkeiten sie ihren Alltag bewältigen will.

In meinem familiären Umfeld gibt es ein junges Paar mit zwei kleinen Kindern, in dem der Mann gut verdient und die Frau nur sehr ungerne kocht. Sehr oft wird Essen bestellt oder man geht essen. Das familiäre Umfeld hat sich nach langem Kampf entschlossen, außer einigen spitzen Bemerkungen die offene Diskussion und Missfallensäußerungen nicht zuzulassen. Es funktioniert.

Dieser zweite konzentrische Kreis zeichnet sich dadurch aus, dass er seine Grenzen nach innen nicht überschreitet, sondern einen Schutzring nach außen, um die neue Familie bildet.

Beispiel:

Immer wieder beklagen sich meine Gesprächspartner über „die Jugend von heute“. Regelmäßig werde ich dann böse und manchmal auch laut, denn die Jugend von heute stammt von uns Eltern von gestern ab. Sie sind die besterzogene Generation, die es jemals in Deutschland gab, denn wir haben sie erzogen!

Ihr Eltern und Großeltern, wenn Ihr meiner Meinung seid, dann lasst es die Jungen durch Eueren starken Applaus hören:…

Schublade Nr. 3:

Gemeinsame Erlebnisse und Aktivitäten mit Freunden.

Mein Lieblingsphilosoph Paul Feyerabend wurde am Ende seines Lebens gefragt, was für ihn das Wichtigste im Leben sei.

Das Wichtigste im Leben ist, dass man ein paar verlässliche Freunde hat“, war seine Antwort.

Er war nie Mitglied einer Kirche oder Sekte, er war kein Mitglied von Sport- oder Freizeitvereinen, wegen seiner Kriegsverletzung.

Die seelischen Probleme und Schmerzen, welche viele „Mitglieder“ haben, wenn sie aus ihrer Organisation austreten, kannte er nicht. Gerade deshalb, war sein Verständnis von Freunden und freundschaftlichen Beziehungen nicht von Enttäuschungen vergiftet.

Die Freie Trauung, die wir hier durchführen, gibt Ihnen allen die große Chance, freundschaftliche Beziehungen mit den Hochzeitern zu vertiefen und untereinander vielleicht ganz neu aufzunehmen. Die freundschaftlichen Beziehungen die hier vertieft oder neu aufgenommen werden, sind offen und verändern sich ständig im Raum der Freiheit, der uns Menschen eigen ist.

Auf diese Weise werden XX und XY zum Inhalt und Kern dessen, was Paul Feyerabend mit freundschaftlichen Beziehungen meint. Der Kern Ihrer Freundschaft ist nicht eine Religion, ein Sport oder ein Hobby, sondern sind zwei Menschen.

Genau dieser Effekt wird manchmal in Disney-Filmen beschworen. Wenn der Film ein Tier in Not zeigt, tauchen alle anderen Tiere auf, um die Gefahr abzuwehren und um zu helfen. Wir lieben diese Filme, denn sie signalisieren, „wir sind Freunde!“

Wir fühlen mit und das Wissen um unsere Freundschaft schafft in uns ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit in dieser unbehausten Welt.

Jedes Gespräch und jeder Kontakt nachher signalisiert Ihnen, auch ich gehöre zu dem speziellen Freundeskreis von XX und XY.

Oder später: „Haben wir uns nicht bei XX und XY kennen gelernt?“

Auch ich empfinde es als große Ehre, dass ich zu dieser Aufgabe als Helfer und Begleiter gerufen wurde. Auch hoffe ich, dass Ihre/unsere Kontakte damit nicht beendet sind.

Empfinden Sie es auch so? Dann bitte ich um Applaus…

Schublade Nr. 4:

Reisen in verschiedene Länder

Eines der schönsten deutschen Lieder, welches nicht durch Schwulst und Pathos glänzt, ist die Ode an die Freude von Friedrich Schiller.

Der Chor singt gleich zu Beginn:

Seid umschlungen Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt!

Schiller hat als Künstler vorweg genommen, was heute in unserem Zeitalter endlich möglich geworden ist und eigentlich schon eine sehr lange Tradition hat: die Globalisierung.

Die moderne Archäologie hat in Australien das Grab eines ägyptischen Prinzen gefunden, auf Kreta Bernstein aus Samland und in Amerika Spuren der Phönizier entdeckt. Globalisierung war immer. Sie ist auch Ausdruck von Mut, Tatkraft und Energie.

Warum wollen die Hochzeiter reisen? Weil Neugierde eine der wichtigsten Eigenschaften des Menschen ist. Ohne Neugierde gibt es keinen Fortschritt, keine Verbesserung der Lebensumstände und kein erfülltes Leben. Neugierde ist der Maßstab für Vitalität, für Energie und Lebenskraft.

Neugierde ist die Brücke zwischen aller Theorie und dem Existieren. Auch wenn in unserer modernen Zeit die Theorie einen gewaltigen Nachholbedarf zeigt und damit dominierend ist, die Sicherheit durch Wissen kann man nur existentiell erwerben. Man muss es erleben und existentiell erfahren.

Wir wünschen den Hochzeitern auf allen ihren Reisen viele schöne Erlebnisse und vor allen Dingen, dass sie heil und unbeschädigt wieder heimkommen. Ist dieser Vorsatz einen Applaus wert? Dann bitte ich um Ihren Applaus!

Schublade Nr. 5:

Vertrauen, gemeinsamer Spaß.

Die letzte Schublade haben die Hochzeiter mit zwei Begriffen gefüllt: Vertrauen, gemeinsamer Spaß.

Auf Lenin wird der Satz zurückgeführt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Weit über einhundert Jahre war dieser Satz das Schlagwort aller Realisten. Mit zunehmender Erkenntnis und Allgemeinbildung verweht dieser Satz in den Köpfen der Menschen wie die Sanddünen in der Wüste.

XY arbeitet seit 2006 „im Controlling“. Seine Arbeit ist nur möglich, weil er zu den Daten die bei ihm einlaufen „Vertrauen hat“.

Auf diese Weise hat er auch zu mir gefunden. Das Wenige, was er von mir wusste hat sein Vertrauen erweckt. Dafür Danke ich beiden.

XX Papa hat in seinem Glückwunsch einen Bibeltext zitiert, der in einer Stelle unklar ist. Da heißt es: „sie rechnet das Böse nicht zu“. Ist das ein Freibrief, um „Böses“ zu tun? Es soll ja nur nicht „zugerechnet werden“?

Die Unlogik dieser Stelle hat mich schon als Pastor gestört. Ich fand dann eine korrektere Übersetzung, die so geht: „Die Liebe rechnet nichts zum Bösen“.

In dieser korrekteren Übersetzung kommt Vertrauen ins Spiel. Wenn ich jemanden liebe oder auch nur freundschaftlich verbunden bin, vertraue ich ihm. Alles was er sagt und tut bekommt eine freundschaftliche, also positive Deutung.

Sie alle kennen den Satz: „Nein, so etwas macht mein Sohn, meine Tochter nicht!“

So ein Satz ist Ausdruck des Vertrauens, in dem nichts zum Bösen gerechnet wird.

Auf dieser Basis bewerbe ich mich, um in den Freundeskreis von XX und XY aufgenommen zu werden. Aber es gibt auch noch einem zweiten Grund:

In einem zweiten Entwurf für die Ehe-Reise haben sie geschrieben: Gemeinsamer Spaß.

Vertrauen ist nur möglich, wo man miteinander Lachen kann und Spaß hat. Umgekehrt ist Gemeinsamer Spaß nur dort möglich, wo man einander vertrauen kann.

Wenn das auch für Sie eine Basis der Freundschaft zueinander sein kann, zeigen Sie es durch Ihren Applaus…

Truhe 6

Die Hochzeiter

Vertrauen ist niemals blind. Vertrauen ist die bessere und klarere Art des Sehens. Nur im vertrauensvollen Umgang miteinander entfallen viele blendende Schutzmechanismen, die wir sonst voreinander aufbauen.

Als Kavalier beginne ich mit XX:

XY:

Ehegelübde XX und XY

XY: Ich kann Dir nicht versprechen, dass wir nur gute Zeiten durchleben, aber ich verspreche Dir, dass ich in guten sowie schlechten Zeiten immer zu Dir halten werde.

XX: Ich kann Dir nicht versprechen, dass wir niemals Schwierigkeiten haben werden, aber ich verspreche Dir, dass ich Dich bei allen Vorhaben unterstützen werde.

XY: Ich kann Dir nicht versprechen, dass wir jedes Land der Welt kennenlernen werden, aber ich verspreche Dir, dass es noch sehr viele sein werden.

XX: Ich kann Dir nicht versprechen, dass wir immer einer Meinung sein werden, aber ich verspreche Dir, dass ich keine Geheimnisse vor Dir habe und Dich immer lieben werde.

XY: Ich kann Dir nicht versprechen, dass wir niemals Traurigkeit erleben werden, aber ich verspreche Dir, dass ich Dich immer trösten und wieder zum Lachen bringen werde.

XX: Ich kann Dir nicht versprechen, dass ich je mit Dir die schwarze Piste runterfahren werde, aber ich verspreche Dir, dass ich noch den einen oder anderen Skikurs machen werde.

XY: Ich kann Dir nicht versprechen, dass wir immer fair und gerecht behandelt werden, aber ich verspreche Dir, dass ich mich immer für Dich einsetzen werde.

XX: Ich kann Dir nicht versprechen, dass wir uns nie um unsere Tochter sorgen werden, aber ich verspreche Dir, dass ich mich immer um sie kümmern werde.

Ringwechsel

Glückwunsch: XX2

Im Namen aller Hochzeitsgäste

spreche ich jetzt unser aller Glückwunsch für Sie und Ihre Zukunft aus. Wir alle wünschen Ihnen viel Glück und Erfolg für Ihre Ehe mit folgendem Glücks-Rezept:

Geht behutsam Euren Weg inmitten des Lärms und der Hast dieser Welt und vergesst nie, welcher Friede im Schweigen liegen kann.

Lebt, soweit als möglich und ohne Euch selbst aufzugeben, in guten Beziehungen zu anderen Menschen.

Verkündet Eure Wahrheiten ruhig und klar. Hört auch anderen zu, sogar Törichten und Unwissenden; auch sie haben ihre Geschichte.

Meidet laute und aggressive Menschen, sie bringen nur geistigen Verdruss.

Es ist möglich, dass Ihr entweder stolz oder verbittert werdet, wenn Ihr Euch mit anderen vergleicht, denn immer wird es bedeutendere und unbedeutendere Menschen geben als Euch selbst.

Freut Euch des Erreichten genauso wie Euerer Pläne, doch seid auf jeden Fall demütig.

Übt Vorsicht in Euren Geschäften; denn die Welt ist voll Betrügereien.

Verschließt Euch jedoch nicht dem Wert der Tugenden; viele Menschen streben nach hohen Idealen, und das Leben ist voll von stillem Heldentum.

Seid Ihr selbst.

Heuchelt vor allem keine Zuneigung und spottet nicht über die Liebe.

Tragt freundlich die Bürde der Jahre und gebt mit Anmut alles auf, was der Jugend zusteht.

Nährt die Kraft Eures Geistes, um plötzlichem Unglück gegenüber gewachsen zu sein. Viele Ängste entstehen aus Müdigkeit und Einsamkeit.

Neben einer heilsamen Disziplin seid freundlich zu Euch selbst. Ihr seid Kinder des Universums, nicht weniger als die Bäume und Sterne. Ihr habt ein Recht darauf, hier zu sein. Und die Kraft des Universums wird sich so entfalten, wie es sein muss, ob Euch das klar ist oder nicht.

Deshalb lebt in Frieden mit Gott, was immer Ihr Euch unter ihm vorstellt.

Und was immer Eure Bemühungen und Absichten sein mögen: haltet Frieden mit Eurer Seele in diesem lärmigen Durcheinander des Lebens. Mit all ihrem Schein, ihren Kümmernissen und zerbrochenen Träumen ist diese Welt dennoch wunderbar.

Seid vorsichtig.

Strebt danach, glücklich zu sein.

(Diese Schrift eines unbekannten Verfassers wurde 1692 in der alten St.Pauls-Kirche von Baltimore gefunden.

Musik:

Ein Hoch auf uns!“ (Andreas Bourani)